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Montañita - Endlich Ferien

Silvan war ja in seinen Frühlingsferien, und bisher sind wir nur Bus gefahren und in Städten oder Urwäldern herumgelaufen. Es war Zeit für den Strand!
Viele Ecuadorianer, die wir antrafen, schwärmten über Salinas in der Nähe von Guayaquil. Aber wenn wir so die Bilder anschauten, erinnerte uns dies eher an eine Grossstadt mit überfüllten Stränden, statt an eine idyllische ruhige Halbinsel. Also gingen wir direkt nach Montañita, der Touristenort, voller Surfen, Party und Strand, nicht weit von Salinas. Da war ich schon mal vor vier Jahren, allerdings nur für eine Nacht, die ich aber nicht so schnell vergessen werde.
Wir buchten das Chill Out House, ein Hostel direkt am Strand und etwa 10 Minuten vom lauten Zentrum entfernt. Doch wir wurden leider etwas enttäuscht. Die Küche war dreckig und das Licht versagte dort immer wieder; ausser ein paar ausgeleierten Hängematten gab es nichts zum Chillen. Aber immerhin war das Wifi gut, was uns veranlasste, einen Fluch der Karibik - Tag zu machen. Was heisst: mindestens die drei ersten Teile schauen und Rum trinken, wie es Piraten halt tun.
Wir fanden einen tollen Burritostand, wo wir ganze drei Mal assen, liefen viel am Strand herum und auf einen schönen Aussichtspunkt. Nur baden konnten wir wegen unseren neuen Tattoos blöderweise nicht...
Die letzten drei Tage verbrachten wir im Balsa Surf Camp, was ein viiiiiiel schöneres Ho(s)tel war als das vorherige. So ein schönes Zimmer hatte ich seit dem Beginn meiner Reise noch nicht.
Nach fast einer Woche in Montañita hiess es für Silvan aber „Adiós, Ecuador“. Er musste zurück in’s Arbeitsleben. Ich brachte ihn an den kleinen, aber sehr modernen Flughafen in Guayaquil, bevor ich dann in den Nachtbus nach Peru einstieg.
Mir hat es sehr gefallen, es war eine schöne Zeit! Aber das nächste Mal würde ich es mir so einrichten, dass ich meine Tattoos nicht gleich vor dem Strand stechen lasse. ;)

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