Von Foz do Iguaçu hatte ich einen Flug nach Salvador via São Paulo. Da der erste Flug jedoch verspaetet war, verpasste ich meinen Anschlussflug. Travelgenio, eine Seite, um Fluege zu buchen, hatte mir zwei separate Fluege gebucht, ohne, dass ich davon wusste. Deshalb hatte ich kein Recht auf eine Umbuchung. Das heisst, ich steckte nun in Sãu Paulo fest. Aber eigentlich fand ich dies gar nicht so schlimm. Es ist zwar verlorenes Geld, dafür gewonnene Zeit, denn jetzt habe ich einen ganzen Monat für die Strecke Sao Paulo-Rio de Janeiro und Umgebung.
Ich buchte das billigste Hostel, denn eigentlich wollte ich nur mal eine Nacht in São Paulo verbringen. Ich hörte sogar von den Einheimischen, dass diese Stadt nicht viel zu bieten hat ausser Arbeit. Im Hostel traf ich viele mega nette Leute. Die zwei Volunteers (Matheus, Brasilianer und Ravi, Inder) sprachen auch Englisch, was mir sehr entgegen kam. Dann waren da noch Igo, Brasilianer und Paúl, Ecuatorianer, und noch ein paar weitere Brasilianer. Wir assen immer zusammen Zmittag und Znacht, was mich viel Geld sparen liess, und gingen zusammen in den Ausgang. Am Sonntag ging ich mit Paúl zur Avenida Paulista, die jeden Sonntag für Autos gesperrt wird. Es gab etliche Bands; eine besser als die andere, die ihre Arbeit präsentierten. Viele Stände, Velo- und Inlineskatefahrer, Zauberer, allgemein ganz viel zu sehen. Wie cool! Danach trafen wir uns mit unserem BlaBlaCar-Fahrer, der uns nach Itamambuca fuhr. Da hatte Paúl nämlich Freunde, die ein Haus gemietet haben, und ich durfte mitkommen.
