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Ilha Grande - wieder einmal aktiv sein

Ganz gemütlich, dank BlaBlaCar, kam ich auf der Ilha Grande, der Grossen Insel, an. Da ich am späten Nachmittag ankam, lohnte sich der Strand nicht mehr, aber dafür lernte ich ein paar Argentinier - oh Wunder - kennen, mit denen ich ein feines selbstgekochtes Znacht ass.

Am zweiten Tag spazierte ich mit Long, einem Australier aus dem Hostel, und einem irischen Päärchen zum Örtchen Dois Rios. Spazieren ist allerdings etwas untertrieben, denn ich kam bei dem Tempo der Iren schon sehr ins Schwitzen. Der Strand war zwar nicht so schön wie in Itamambuca, aber das Wasser war dafür sehr klar und es hatte fast keine Leute. Wir trafen wieder auf Dario und Eder, den zwei Argentiniern von gestern. Dann bin ich am Strand eingedöst. Schon zwei Stunden später mussten wir wieder umkehren, da die Gruppe am Abend nach Rio ging. Wir folgten ein paar Abkürzungen, bei denen ich es bereute, Flip Flops angezogen zu haben. Dafür brauchten wir statt den zwei Stunden nur etwa eineinhalb. Bei der zweiten Abkürzung verliefen wir uns ein bisschen und kamen in irgendeinem Hippie-Zeltlager heraus. Von dort war es dann aber ganz einfach. Auf dem ersten richtigen Weg gingen wir zu unserem Überraschen an einem Jungen vorbei, der mitten auf der Strasse in einem hohen Bogen pinkelte.  Hihi

Strand Dois Rios
Strand Dois Rios

Am nächsten Tag ging ich mit zwei anderen Argentinierinnen aus dem Hostel an den Strand Lopes Mendes. Dieser wurde mir von meinen Freunden in Itamambuca empfohlen. Doch auch dahin mussten wir ca. zwei Stunden laufen. Immerhin kamen wir dabei an zwei anderen, schönen Stränden vorbei, wo wir Pause machen konnten.
Der Strand Lopes Mendes war wirklich einzigartig. Der weisse Sand war so fein, dass es quietschte beim Gehen!! Ich kletterte auf ein paar Felsen herauf, von wo ich den grossen Wellen zuschauen konnte. Die Farbe des Wassers war wunderschön. Doch wegen der grossen Wellen traute ich mich nicht zu weit hinein, und genoss den Nachmittag am Strand. Immerhin mussten wir nicht mehr zurücklaufen, sondern konnten ein Boot in der Nähe nehmen. Ich war nämlich so müde, dass ich im Boot fast einschlief.

Lopes Mendes
Lopes Mendes

Meinen letzten Tag auf der Insel verbrachte ich ganz faul in der Haengematte. Als es dort zu heiss wurde, ging ich zum naechstgelegenen Strand, dem Praia Preto (schwarzer Strand). Der Sand war wirklich Schwarz an einigen Stellen. Doch ich konnte mich nicht so gut entspannen, da ueberall Ameisen herumkrabbelten. Also ging ich ziemlich bald wieder zurueck. Auf dem Weg ass ich noch ein Açai, eine Art Eis, aus Açaibeeren. Mega fein!